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Unsere Förderanträge


Renergie beim Leaderprojekt "Börde trifft Ruhr"

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Der Verein Renergie Ruhr-Hellweg beteiligt sich aktiv am Leaderprojekt "Börde trifft Ruhr" und hat hierzu eine Projektidee eingereicht.

Der Titel unserer Projektidee heißt: "Gründung und Betrieb einer Bürger-Energieagentur zur Umsetzung 100% regenerativen Energie". Ziel dieser Energieagentur ist es, viele dezentrale regenerative Energieerzeugungsanlagen für Wärme und Strom in diesem Leadergebiet mit den Städten Werl und Fröndenberg sowie den Gemeinden Ense, Welver und Wickede in die Tat umzusetzen und eine Energieautarkie anzustreben.

Wir wissen sehr wohl, dass das Bestreben einer regionalen Energieautarkie sehr visionär ist und es mindestens ein oder eher zwei Jahrzehnte benötigt, bis man weiß, ob dies überhaupt erreichbar ist.

Aber wir wissen alle um die unaufhaltsamen Klimaveränderung aufgrund der Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen. Auch wenn der weltweite CO2 Ausstoß noch viele Jahre zunehmen wird, müssen und wollen wir weiter unseren Beitrag leisten für eine CO2-freie Energieerzeugung und -speicherung dieser volatilen erneuerbaren Energie.

Es gibt hierzu bereits heute eine Menge erprobter Technologien zur Umsetzung dieser Ziele. Auch wenn viele hiervon unter strengen betriebswirtschaftlichen Bedingungen noch nicht wirtschaftlich sind, so können wir in Zeiten niedrigster Zinsen dennoch eine interessante Kapitalanlage ermöglichen, deren Amortisation sich in Zukunft bei steigenden Kosten für fossile Energien zunehmend verbessert. Das Geld bleibt in der Region und bringt lokale Wertschöpfung.

Hoffen wir, dass "Börde trifft Ruhr" Leaderregion wird, damit eine ausreichende Anschubfinanzierung für die Gründung einer arbeitsfähigen und umsetzungsstarken Bürger-Energieagentur ermöglicht wird.

Details zu den von uns vorgestellten Ideen:
- die Projektidee: hier
- das Projekt-Formular: hier
- ergänzende Infos: hier

Näheres zu "Börde trifft Ruhr" unter www.boerdetrifftruhr.de.


Projektantrag "Kurze Wege zum Klimaschutz" zurückgezogen

06.06.2017

Der Verein Renergie Ruhr Hellweg hat den Förderantrag "Kurze Wege zum Klimaschutz" zurückgezogen. Das Projekt wird nicht weiter verfolgt. Die Entscheidung fiel aus folgenden Gründen:

  1. Das Projekt bezieht sich ausschließlich auf Mitmachaktionen zur Nachbarschaftshilfe. Vorbereitende Tätigkeiten zur Umsetzung von regionalen Energieerzeugungsprojekten wurden in der Antwort ausdrücklich ausgeschlossen. Letzteres ist aber wesentlicher Schwerpunkt unserer eigentlichen Vereinsarbeit und der Garant dafür, dass über die Fördermitgliedschaft Beiträge erzielt werden, um die ehrenamtliche Arbeit zu finanzieren.

  2. Die in diesem Projekt geförderten Mitmachaktionen zu einer klimaschonenderen Lebensweise betrachten wir grundsätzlich als gute Ergänzung unserer in der Satzung verankerten Vereinsziele des Klimaschutzes. Diese Aufgaben sehen wir aber eher eingebettet im Verbund mit unseren Kommunen in der Region und verweisen hier auf unseren Antrag der Bürger-Energieagentur im LEADER-Projekt von “Börde trifft Ruhr“ .

  3. Eine wesentliche Forderung im Jülich-Projekt „Kurze Wege zum Klimaschutz“ ist die Sicherstellung der Fortführung nach Förderende. Da aus diesen (Mitmach-)Projekten nur sehr geringe Einnahmen, z.B. durch Sponsorengelder erzielbar sind, kann diese Nachbarschaftshilfe aus eigenen Mitteln nicht selbsttragend fortgeführt werden.

Dennoch haben wir in diesem Projekt eine Menge gelernt und unsere Ideen verschwinden nicht in der Versenkung, sondern wir überlegen, das ein oder andere Mitmachkonzept bei geeigneter Gelegenheit umzusetzen.


Kurze Wege zum Klimaschutz

Unser Verein hat einen Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Förderaufruf "Kurze Wege zum Klimaschutz" gestellt. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich.

Mit dem Titel "Zeh-OH-2.0 - Klimawerkstatt für Nachbarn" haben wir eine detaillierte Vorhabenbeschreibung erstellt, die Angebote für Jedermann zum klimaschonenderen Verhalten beschreibt.

Zentraler Treff- und Ausgangspunkt soll ein Raum in der Fußgängerzone von Fröndenberg sein, von dem aus alle Aktivitäten gestartet werden. Es wird Informationen und Mitmachangebote zu einem umwelt- und klimabewussteren Handeln für verschiedene Bereiche des persönlichen Lebens geben. Hierzu gehören das Wohnen, der tägliche Weg zu Arbeit/Schule/Ausbildung, Ernährung und Einkauf, Urlaub und Freizeitgestaltung, u.v.m.

Für diesen Antrag haben wir auch die Stadt Fröndenberg zur Unterstützung gewinnen können.

Die komplette Vorhabenbeschreibung des Förderantrages ist hier abrufbar.