06.10.2025
„Strom und Wärme erneuerbar machen“. Dies war das Thema einer Informationsveranstaltung von Renergie Ruhr-Hellweg e.V. am 25.09.2025 in der Kulturschmiede in Fröndenberg. Hausbesitzer konnten hier erfahren, was zu tun ist, wenn ihre alte fossile Öl- oder Gasheizung in den nächsten Jahren erneuert werden muss.
Carsten Peters von der Verbraucherzentrale NRW in Arnsberg machte in seinem Vortrag den über 70 Bürgerinnen und Bürgern im Saal deutlich, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien auch bei der Wohnraumbeheizung kommen wird. Man muss aber nicht in Panik verfallen, da das Gebäudeenergiegesetz dem Hauseigentümer einerseits lange Übergangsfristen gestattet, andererseits aber auch eine frühere Umstellung stärker fördert. Klar ist, dass ab 2045 Schluss ist mit der fossilen Energie und dann kein Öl- oder Gas aus fossilen Quellen mehr verbrannt werden darf. Wärmepumpe, Pelletheizung und Solarenergie sind die erneuerbaren Alternativen, die sich laut Peters am langen Ende aber auch wirtschaftlich rechnen.
Michael Freitag, Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg-Wickede blies ins gleiche Horn und führte aus, dass Gas perspektivisch ein Auslaufmodell ist und sich die Stadtwerke auf diese Situation einstellen. Man fokussiert sich auf den Ausbau des Stromnetzes, der laut Freitag Investitionen zwischen 80 und 120 Mio € bis 2045 allein im Versorgungsnetz Fröndenberg-Wickede erfordert. Ob es alternativ zum Gasnetz eine Chance für ein Wärmenetz geben wird, kann man erst nach Erstellung einer Wärmeplanung für Fröndenberg beurteilen. Die Stadtwerke gehen dieses Thema jetzt an.
Allen Teilnehmenden wurde klar, dass die Umsetzung der Energiewende eine große Herausforderung für Stadt, Stadtwerke und Bürger sein wird. Sie bietet aber auch große Chancen, da die erneuerbaren Energien zu einem guten Teil vor Ort erzeugt werden können. Dies schafft Wertschöpfung für die Region und stärkt die Unabhängigkeit von Energieimporten, auch von teils fragwürdigen Staaten.
01.09.25
Der Bürgerenergieverein Renergie Ruhr-Hellweg führt erneut eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger zum Klimaschutz durch.
Diesmal geht es um das Einfamilienhaus und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Auch wenn das Thema Klimaschutz nicht mehr den Fokus bei den Bürgern zu haben scheint, so beschäftigt der Austausch alter Öl- und Gasheizungen Hausbesitzer nach wie vor. Der Klimawandel schreitet eben unaufhörlich weiter voran. Die Bürger erkennen, dass eine Umstellung früher oder später notwendig ist und am langen Ende auch wirtschaftlich sein kann. Der Rummel um das frühere Heizungsgesetz hat sich etwas gelegt, die neue Bundesregierung scheint den Weg, wenn auch etwas gebremst, im Prinzip weiter fortzuführen.
Technologie und Preise bewegen sich langsam in die richtige Richtung, so dass die Entscheidung für den Umstieg auf fossilfreie Energie für viele in den nächsten Jahren wahrscheinlicher wird.
Denoch stellen sich viele Fragen.
Renergie Ruhr-Hellweg hat hierzu mit Carsten Peters von der Verbraucherzentrale NRW Arnsberg und Michael Freitag, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg-Wickede, zwei Experten eingeladen, die auf diese und weitere Fragen Antworten geben möchten.
Programm:
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 25.09.2025 um 18:30 Uhr in der Kulturschmiede in Fröndenberg statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung auf info@renergie-ruhr-hellweg.de ist erwünscht.
Die Veranstaltung wird gefördert durch:
08.07.25
Zur Umstellung auf erneuerbare Energien im Ein- oder Zweifamilienhaus werden wir wieder die Bürger informieren, was Stand der Technik ist, wie die Förderung der neuen Bundesregierung bis dann ausschaut und welche Probleme wir speziell in Fröndenberg zu lösen haben. Die Veranstaltung wird am 25.09.2025 in der Fröndenberger Kulturschmiede stattfinden. Bitte dies schon mal als Vorabinfo im Kalender eintragen. Wir melden uns nach den Sommerferien mit weiteren Details.
Wir treffen uns an jedem zweiten Mittwoch eines Monats um 19 Uhr in Fröndenberg zur Vereinssitzung.
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